Dienstag, 12. Januar

Heute Nachmittag noch dachte ich, dass dieser Tag wohl keinen Eintrag in das Glückstagebuch bekommen wird. Alltägliche Arbeit, Schnee gepaart mit starkem, kaltem Wind und keine Aussicht auf ein Erlebnis nach Feierabend.

Nun ist es nach 22 Uhr und meine Sicht der Dinge hat sich verändert.

Alltägliche Arbeit ist nichts Schlechtes. Ich bin froh darüber, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben, der zu mit passt. Die Aufgaben fordern mich, aber ich komme dennoch immer irgendwie zurecht. Ich habe liebe Kollegen, mit denen es sich bestens zusammenarbeiten lässt. Mit dreien davon hatte ich heute schöne und effektive Telefonate und viele der Kollegen, mit denen ich auf dem gleichen Stockwerk arbeite, haben mich heute stets nett und angenehm durch den Tag begleitet.

Ich habe mit mehreren anfänglich besorgten Kunden telefoniert und alle gingen – genau wie ich – mit einem positiven Gefühl aus dem Gespräch. Ihre Sorgen waren aufgelöst, die offenen Fragen beantwortet und wir haben auch zusammen gelacht.

Ich habe einen Tischaufsteller gefunden, der schon lange auf unserer Garderobe lag und habe das Blatt für den heutigen Tag aufgeblättert. Es passt für meine Begriffe zu 100% auf heute und auf die Zeit der Verwandlung, in der ich mich befinde.

Heute Abend bin ich einem spontanen Gedanken gefolgt und barfuß durch den Schnee gelaufen. Das fühlt sich sehr besonders an und ich habe möglichst achtsam in mich hinein gespürt, um das Gefühl in meinem Inneren zu speichern.

Ich habe wieder bemerkt, dass ich wirklich gute Freunde in den vergangenen Monaten gefunden habe. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar!

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