Wettbewerbsbeitrag zum Kulturpreis der Stadt Schwabmünchen

Alle 2 Jahre schreibt die Stadt Schwabmünchen einen Kulturpreis aus. Die Raiffeisenbank Schwabmünchen bezahlt. Der Gewinner erhält 2000 € und die Stadt Schwabmünchen kann noch einen Förderpreis von 500 € drauflegen.

Wir haben dieses Jahr nochmals teilgenommen, diesmal mit einer Arie aus der Carmina Burana, mit dem Zigeunerlied von Hauptmann und Engel von Rammstein/Gieß.

Unser Ensemble war reduziert auf 23 Personen. Im Vorfeld herrschte Unsicherheit darüber zu welcher Uhrzeit wir unseren Auftritt haben könnten und einige Sänger konnten sich nicht das weit geöffnete Zeitfenster freihalten. Mittwochnachmittag ist so gesehen ein ungünstiger Termin. Ich war in der Arbeit bis 16.05h und das Eintreffen in der Stadthalle war für den Chor um 16:15 Uhr vorgesehen.

Um 16:40h war ich dann auch da und um 17 Uhr begann der Auftritt, der zu unserer vollen Zufriedenheit über die Bühne ging. Über die Personen aus der Jury konnte ich nichts in Erfahrung bringen. Die Preisverleihung findet am 14.06.23 statt – vielleicht gehe ich hin. Falls sich nicht eine schöne Verabredung ergibt oder ein Event, dass mich anzieht.

Heute hatte ich schon ein schönes Erlebnis für mein Glückstagebuch. Ich habe eine Wurstsemmel zum Mittagessen von der Verkäuferin geschenkt bekommen :.-D Hat sich doch gelohnt, ins Büro zu gehen 😀

Heute bin ich auch bewundert worden für meine PC-Kenntnisse und das gefällt mir immer gut. Die allgemeine Sprechart meiner Chefin ist immer „Wir Alten können das nicht und müssen das auch nicht mehr lernen“ Ich bin der Älteste in meiner Abteilung und bin häufig gefragt, wenn mal jemand nicht klar kommt 😀

Es ist ulkig: Im Jahr 1984 war es etwa, als die Banken die ersten Geldautomaten aufgestellt haben und es wurden Stimmen laut, dass die Computer den Menschen nicht ersetzen können und sollen und überhaupt wäre der Einsatz von Computern unsozial und würde Arbeitsplätze zerstören.

Zu der Zeit war ich in einem unteren Semester meines Wirtschaftsstudiums und habe häufig gegnerische Stimmen bezüglich Einsatz von Computern im täglichen Leben gehört.

Ich war drauf und dran auch gegen Computer zu sein, bis mir der Gedanke kam, dass ich keine Vorstellung habe wie der Computer funktioniert. Ich dachte, ich sollte meinen Gegner erst mal kennen lernen und habe mir einen winzigen Computer gekauft. Eigentlich war es ein programmierbarer Taschenrechner mit einem Handbuch zur Programmiersprache Basic.

Ich habe versucht, ein kleines Programm abzuschreiben um zu verstehen, was der Computer daraus macht – und war fasziniert. Seitdem ist ein beständiges Grundinteresse an der Computerwelt vorhanden und nur durch das Interesse und erst sehr viel später durch meine Arbeit als Softwareentwickler habe ich einiges aufgeschnappt, was nicht mich, sondern die Kollegen in der Abteilung alt aussehen lässt 😀

Ich helfe gerne.

Kommentare sind geschlossen.